Falschinformationen erkennen – Medienkompetenz-Workshop mit Codetekt e.V.

Am 13. Juni bekam unsere Schule besonderen Besuch: Anas Al Qura’an von der gemeinnützigen Organisation Codetekt e.V. führte mit der Klasse 8b sowie dem katholischen Religionskurs der 9. Jahrgangsstufe von Frau Borgia einen spannenden Workshop zum Thema Fake News in sozialen Medien durch.

Unter dem Motto „Wie erkenne ich, ob eine Nachricht vertrauenswürdig ist?“ beschäftigten sich die Schüler*innen mit dem kritischen Umgang mit Informationen aus dem Internet. Im Fokus stand dabei der sogenannte Trust-Checking-Ansatz, den Codetekt entwickelt hat: Statt eine Nachricht einfach als „wahr“ oder „falsch“ zu bewerten, geht es um den Aufbau von Vertrauen durch eine fundierte Einschätzung von Quellen und Inhalten.

Gemeinsam mit Anas Al Qu’uran erarbeiteten die Jugendlichen die fünf Trust-Checking-Kriterien, die ihnen künftig als alltagsnahe Checkliste helfen können, Falschinformationen zu erkennen und besser mit Desinformation umzugehen.

Codetekt e.V. setzt sich mit Workshops, digitalen Tools und einer aktiven Community für mehr Medien- und Nachrichtenkompetenz ein – ein wichtiges Thema in einer Zeit, in der sich Informationen rasant verbreiten und nicht immer überprüfbar sind.

Wir bedanken uns herzlich für den Besuch und die wertvollen Impulse!

Heute besuchte die 10a im Rahmen des Pokitikunterrichts die Ausstellung Eröffnung der Ausstellung ,,Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach”!

Bis Mitte Juni werden die Stelen auf der oberen Alleestraße stehen, die jeder auch so besuchen kann:

“Die Ausstellung präsentiert herausragende deutsch-jüdische Sportlerinnenund Sportler. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, Olympiasieger und Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Die Schau würdigt ihr großes Verdienst für die Entwicklung des modernen Sports in Deutschland und dokumentiert ihre Verfolgung in der NS-Zeit.

Manche verstanden sich als jüdisch, andere nicht. Ihnen wurde eine jüdische Identität mit der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zugeschrieben. Einige von ihnen instrumentalisierte der NS-Staat, um den drohenden Boykott der Olympischen Spiele in Berlin 1936 zu verhindern.

Allen gemeinsam ist, dass die NS-Diktatur ihre Lebenswege zerschnitt. Sie wurden ausgegrenzt, entrechtet, verfolgt, zur Flucht gedrängt oder ermordet.

Die Ausstellung bietet mit der Schwimmerin Sarah Poewe einen Ausblick auf den Sport im Deutschland der Gegen-wart. Sie gewann als erste judische Athletin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für Deutschland eine olympische Medaille 2004 in Athen.

Die QR-Codes auf den Figuren verlinken zu einer Online-Ausstellung, in derausführliche Texte und zusätzliche Fotos und Filme die Thematik vertiefen.” (Siehe https://juedische-sportstars.de/).

(Sabine Yündem)

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn!

Die 8b hat gemeinsam mit Frau Yündem bei einem Gewinnspiel auf Instagram einen Klassensatz des Buches „Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife” von Elizabeth Zöller gewonnen! Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Schülerinnen und Schüler der 8b  32 Exemplare erhalten haben.

BACKWINKEL GmbH liegt das Thema Demokratiebildung sehr am Herzen. Das Gespräch und der Austausch findet in naher Zukunft noch statt.

Alles rund um die Schokolade am Weltladentag

Die AG Fairtrade besuchte am 10.Ma 2025 den F(l)air Weltladen am Weltladentag mit Verkostung von Schokolade und alles rund um die Schokolade. Ein toller Austausch fand dabei statt und eins ist sicher: “Wir kommen wieder!”.

Die komplexe Welt des Kakaos: Die Schokoladenpreise gehen durch das Dach. Aber wie geht es den Produzenten?

Wer Schokoladenprodukte kauft spürt es im Geldbeutel: Die Preise für Schokolade sind stark gestiegen. Keine Milka mehr für 59 ct. Auch Schokoladenprodukte sind im Preis deutlich gestiegen.

Woher kommt diese Bewegung nach oben?

Verschiedene Faktoren kommen zusammen: Da sind die Auswirkungen des Klimawandels, die die Ernte schrumpfen lassen. In zentralen Anbaugebieten verringern sich Erträge zusätzlich, weil die Kakaopflanzen aufgrund ihres Alters weniger Erträge bringen. Anbauflächen werden reduziert, weil die Erlöse für die Produzent*innen nicht ausreichen, um die Kosten zu decken und den Familien ein ausreichendes Einkommen zu ermöglichen.

Kakao wird weltweit an Börsen gehandelt. Die starken Schwankungen auf dem Weltmarkt verstärken die Probleme. Die Preise für die Tonne Kakao sind gestiegen bei großen Ausschlägen nach oben und unten. Was kommt davon bei den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern an? Was müsste sich ändern, um z.B. Schritte zur Klimagerechtigkeit zu gehen?

Friedel Hütz-Adams, wissenschaftlicher Referent bei Südwind e.V. hat in die komplexen Zusammenhänge des Kakaoanbaus, der Situation der Produzent*innen und den (Welt-)Markt für Kakao eingeführt und so die Grundlage für ein anschließendes Gespräch gelegt. Es war ein toller Austausch mit allen Anwesenden.

Die 10c wird erfinderisch

Die Klasse 10c arbeitete an einem aufregenden Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erfindungen entwickeln und selbst basteln sollten. Eine Idee war der “magische Stift”, mit dem alles, was man auf Papier schrieb, in der Realität erschien. Eine andere Erfindung war die “Foodbox”, bei der man per Keyboard Essen eingeben konnte, das dann sofort in der Box auftauchte. Die Klasse war motiviert bei der Sache und hatte viel Spaß mit ihren kreativen Ideen. Am Ende waren alle stolz auf ihre einzigartigen Erfindungen und voller Begeisterung darüber, was man mit Kreativität und Teamarbeit alles erreichen kann.
(Nisanur Cagil, Klasse 10c)

Wie können wir unsere Schüler gegen Radikalisierung schützen?

Am vergangenen Freitag hatte Herr Samy Charchira (Diplom Sozialpädagoge und Geschäftsführer der Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V. (die AGB)) mit Schülerinnen und Schülern der Alexander-von-Humboldt-Realschule in Remscheid über Radikalisierungsansprache zu diskutieren – wie man diese erkennt und sich wirksam wehren kann. Sein Ziel war es, den Jugendlichen zu helfen, radikale Ideologien zu erkennen und sich davor schützen.
Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und konnten unter anderem von ihren eigenen Erfahrungen im Internet berichten.